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Tita do Rêgo Silva - komitee

Fabelwesen, Tiermenschen, Teufelchen und Naturgötter. Auf hohen Beinen stelzen sie durchs Bild, schaukeln, tanzen, schlendern und scheinen nichts anderes im Sinn zu haben, als sich ein wenig zu necken und dabei das Leben zu genießen. Tita do Rêgo Silva entwirft mit ihren Holzschnitten eine scheinbar freundliche Weltsicht. Gespeist aus den Geschichten ihrer Heimat Brasilien. Humorvoll, manchmal derb und mit geradezu abstrusen Wen-dungen erzählen sie von Schurken, Teufeln und Meeresgöttinnen, und leichthin vermischt sich im Strom des Fabulierens christlicher Aberglaube mit den Mythen der afro-indianischen Kultur. In gewitztem Strich und prächtigen Farben – viel Gelb, Rot und Türkis – gibt die Künstlerin dieser Kunst des Erzählens Gestalt. Selten findet sich in ihrem Werk ein einzelnes Bild. Meistens arbeitet sie in Serien von fünf bis 25 Blättern. Beträchtlich große Holzdrucke sind darunter, wie die zweieinhalb Meter langen Bahnen des „Empfangskomitees“. Aber auch mittlere und kleine Formate, bis hin zur Postkartengröße, üben ihren Zauber aus.

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